Nach gegenwärtigem Stand (Frühjahr 2021) und bis auf Weiteres gilt: Amateurtheater ist an den lebendigen Menschen gebunden. Eine entscheidende Rolle in dieser Beziehung zwischen Theater und Mensch spielt die Auffassung vom Menschen. Welches Menschenbild prägt das Amateurtheater? Oder sollte man fragen, welche Männlichkeitsbilder? Denn auch wenn es gegenwärtig den Anschein hat, als seien gesellschaftliche Veränderungen im Gange, so ist das herrschende Menschenbild immer noch ein Männlichkeitsbild. Nirgendwo wird dies sichtbarer als in den Darstellenden Künsten.
Und im Amateurtheater? Welche Codes regulieren hier die Vorstellung von Männlichkeit? Wie steht es um die Repräsentation tradierter Männlichkeitskultur auf und neben der Bühne? Welche Gegenerzählungen gibt es? Im Dialog mit Theatermacher*innen aus Deutschland und der ganzen Welt befragen die Teilnehmer*innen den Mythos „Männlichkeit“ im Amateurtheater, begleitet von praktischen und künstlerischen Interventionen.
Symposium Sessions und Rahmenprogramm
Fr 18. Juni
Eröffnung des Symposiums »Männlichkeitsbilder im (Amateur)Theater«
15.20 Uhr
Online (Deutsch)
Keynote »Männlichkeitsbilder unserer Gesellschaft« // Session
15.30 Uhr
Online (Deutsch)
Keynote »Männlichkeitsbilder im Theater« // Session
16.30 Uhr
Online (Deutsch)
Podiumsdiskussion »Welche Gesellschaft spiegelt (Amateur)Theater wider?« // Session
17.30 Uhr
Online (Deutsch)
Drinks & Talks »Männlichkeitsbilder und Theater« // Session
20.00 Uhr
Online (Deutsch)
Sa 19. Juni
Workshop »Männlichkeitsbilder in meinem Theater« // Session
14.00 Uhr
Online (Deutsch)
Introduction // »International perspectives on masculinities in theatre«
16.00 Uhr
Online (Englisch)
»Tactical Amateurism as an Act of Re-historiography« // Session
16.10 Uhr
Online (Englisch)
»Mfumo Dume – A system of patriarchy?« // Session
16.00 Uhr
Online (Englisch)
»I see my ghost coming form afar« // Session
21.00 Uhr
Online (Englisch)
»The root of toxic masculinity in western theater« // Session
22.00 Uhr
Online (Englisch)